Vaterschaftstest: Spannende Einblicke in die Welt der Biochemie und Mikrobiologie
Die NaWi-Gruppe 8ab hatte kürzlich die einzigartige Gelegenheit, im Chemielabor tief in die faszinierenden Bereiche der Biochemie und Mikrobiologie einzutauchen. Im Rahmen eines lehrreichen Experiments führten die Schülerinnen und Schüler einen Vaterschaftstest durch. Dabei lernten sie den Umgang mit Mikropipetten, die Theorie der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und das selbstständige Durchführen der Gelelektrophorese kennen. Es wurde ein Experimentierset von Biotechnology Education und unser Bento Lab, ein 3-in-1-Gerät mit Thermocycler, Gelelektrophorese und Zentrifuge, verwendet.
Wir sind froh die Ergebnisse aus diesem Vaterschaftstest präsentieren zu können:
Das violette Band von Junge 2 stimmt mit dem violetten Band von Mutter 1 überein. Das rote Band von Junge 2 stimmt mit dem roten Band des Vaters überein. Daher ist Junge 2 das Kind von Mutter 1 und dem Vater in diesem Szenario.
Das untere gelbe Band von Junge 1 stimmt mit dem unteren gelben Band von Mutter 2 überein. Keines der Bänder von Junge 1 stimmt mit dem Vater überein. Daher ist Junge 1 das Kind von Mutter 2, und der Vater in diesem Szenario ist nicht sein biologischer Vater.
Ein solches Experiment ist in der Schule keineswegs selbstverständlich und bot den Schülerinnen und Schülern wertvolle praktische Erfahrungen. Das Ergebnis des Experiments ist klar ersichtlich und zeigt eindrucksvoll, wie theoretisches Wissen aus dem Biologie- und Chemieunterricht in der Praxis angewendet werden kann.
Die Begeisterung und das Engagement der Schülerinnen und Schüler waren deutlich spürbar, und das Experiment wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Solche praxisnahen Projekte sind ein wichtiger Bestandteil der naturwissenschaftlichen Ausbildung und fördern das Interesse und Verständnis für komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge.
Prof. Tobias Stocker
