Exkursion der 6. Klassen nach Prag

Veröffentlicht von Manfred Knabl am

Unsere Reise nach Prag startete früh morgens mit dem Bus. Obwohl wir alle noch ziemlich müde waren, war die Stimmung gut. Das Wetter war traumhaft, warm und sonnig, und wir legten unterwegs ein paar schöne Pausen an kleinen Seen ein. Die Natur war richtig idyllisch, das hat die lange Fahrt angenehmer gemacht. Als wir schließlich in Prag ankamen, war die Vorfreude riesig. Unser Hotelzimmer war größer als erwartet, was uns sehr gefreut hat. Am Abend gingen wir in ein Restaurant in der Nähe essen. Das Essen war leider nicht so gut, vor allem, weil es erst keine vegetarische Option gab. Trotzdem war es ein schöner erster Abend.
Am ersten Tag standen viele Programmpunkte auf dem Plan. Die Führung durch die Prager Burg war spannend, vor allem die Aussicht über die Stadt war beeindruckend. Danach besuchten wir das Strahov-Kloster. Besonders die riesige, alte Bibliothek war faszinierend. Am Abend fuhren wir mit einem Schiff auf der Moldau. Das Wetter war wieder perfekt und man konnte viele berühmte Gebäude sehen. Nach der Schiffsfahrt ließen wir uns auf der Karlsbrücke von einem Künstler zeichnen. Das war lustig und die Karikatur war schön, nur leider hat das länger gedauert als gedacht, weshalb wir in Zeitnot gerieten. Der erste Tag in Prag war sehr ereignisreich und spannend.
Der zweite Tag begann mit einer naturwissenschaftlichen Führung durch Prag. Uns wurde viel Spannendes über Wissenschaftler in Prag, die Universität und den Konflikt zwischen deutsch und tschechisch sprechenden Studenten erzählt. Nachmittags versuchten wir eine Schnitzeljagd, verloren aber nach einer Baustelle die Gruppe und erkundeten stattdessen die Altstadt. Am Abend waren wir im Schwarzen Theater. Die Figuren und Tänze waren wunderschön, aber die Müdigkeit machte sich langsam bemerkbar.
Am dritten Tag lernten wir bei einer Führung das jüdische Prag kennen. Wir besichtigten mehrere Synagogen und erfuhren viel über die Geschichte der Juden in Prag. Besonders der jüdische Friedhof war eindrücklich und die Stimmung bedrückend. Aufgrund von Platzmangel wurden die Gräber in mehreren Schichten angelegt. Rund 12000 Grabsteine sind sichtbar, jedoch sind viel mehr Menschen dort beerdigt. Nachmittags hatten wir Freizeit: Essen, shoppen und ein wenig entspannen im Palladium standen auf dem Programm. Abends gab es Pizza in einer richtig schönen Pizzeria. Das war die beste Mahlzeit der ganzen Woche. Danach besuchten wir einen Jazzclub. Die Musik war gut, aber ohne Gesang wurde es irgendwann etwas eintönig und wir waren alle bereits sehr müde.
Die Heimreise startete um etwa 9 Uhr am Freitag. Durch weniger Pausen verlief die Rückfahrt ein wenig schneller als die Hinfahrt. Viele schliefen im Bus, was zeigte, wie ereignisreich, aber auch anstrengend die Woche war. Zuhause angekommen war ich froh, dass die lange Busfahrt vorbei war. Durch die viele Zeit im Bus war unsere Zeit in Prag aber leider recht begrenzt. Da wir die Zeit aber sehr gut nutzten und viel erlebten, war dies auch nicht weiter schlimm.
Ich bin sehr dankbar für diese schöne und abwechslungsreiche Woche in Prag. Wir haben viel gesehen, viel erlebt und auch viel gelernt. Ein großes Dankeschön für die Organisation dieser schönen Reise!
Zoe Mathies 6a-Klasse

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