Wettbewerb Projekt Europa – Digitale Kunst am BRG/BORG Landeck
Im Fach Digitale Kunst, das im Zuge des BGW-Schwerpunkts (Bildnerisches Gestalten und Werkerziehung) abgehalten wird, beschäftigen sich die Schüler_innen mit unterschiedlichen Programmen zum Bearbeiten und Erstellen digitaler Dateien. Im Zuge des Hybridunterrichts hat sich die BGW-Gruppe der 6ab dazu entschieden im Distance Learning an eigenen Projekten mit dem Programm ihrer Wahl zu arbeiten. Gemeinsam wurde das Thema „digitale Schule leben“ noch auf den Fokus „Nähe und Distanz“ eingeschränkt. Trotz eines eng-gestellten Themenfeldes entstand ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Arbeiten – vom selbsterstellten Audio-Beitrag zum Thema Mobbing, über (bearbeitete) Bilder bis hin zum in einem im CAD-Programm entworfenen klimafreundlichen Home Schooling-Raum. Manche Schüler_innen beschäftigen sich mit sozialen Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, andere mit deren ökologischen Vor- und Nachteilen oder beidem. Die Arbeiten wurden im Laufe des Entwurfs- und Fertigungsprozesses mehrmals vorgestellt. Kurz vor dem Ende der Einreichfrist wurden von den Schüler_innen ihre drei favorisierten Arbeiten ausgewählt.
„Grüner Wohnen“ – da Finn Mathies früher, wie sein Vater, Architekt werden wollte, entschied sich der Schüler einen klimafreundlichen Raum für das Homeschooling zu entwerfen. Nach etwas Recherche und einer kurzen Einführung in das Programm SketchUp 2017 durch seinen Vater, designte er einen Raum, machte Bilder von dem Projekt und fasste diese in einer PowerPoint mit mehreren Informationen über klimafreundliches Leben und erneuerbare Energie zusammen.
Mit dem Programm Procreate zeichnete Valentina Hamerle diverse Dinge, die sie mit dem Thema „Nähe und Distanz“ in Verbindung setzte. Auf dem Bild sind einerseits das Handy, Social Media Icons und die Uhr, sowie verschiedene Sprachen und die Sprechblasen als Symbol für Distanz; andererseits das Flugzeug und die Hände, die die Überwindung von Distanz repräsentieren.
Im Podcast „Gecko Echo“ will Rosa Zangerle das Thema „Mobbing“ der Öffentlichkeit mit einem kurzen, prägnanten Spot näher bringen. Auf interessante Art und Weise vermittelt sie Verbesserungsvorschläge und Möglichkeiten, um solche Schicksale zu verhindern. Sie nahm eigene Tonaufnahmen auf, wobei sie auch ihren Vater und ihre Schwester zu Wort kommen ließ, suchte sich lizenzfreie Musik (CC-BY-SA) aus dem Internet und schnitt das ganze mit Audacity zu einem Spot zusammen, dessen Message hoffentlich lange in ihren Köpfen bleibt.
Ilaria Dusaj will mit ihrem Video auf die Schönheit unserer Natur hinweisen und uns daran erinnern, dass wir dazu beitragen, dass diese vergeht. Ein wortloser Apell an uns alle auf unsere Umwelt zu achten.
Michelle Venier illustriert mit ihrem Bild das veränderte Sozialverhalten seit der Pandemie. Unser Verständnis für Nähe und Distanz hat sich verändert. Händeschütteln oder gar Umarmungen wurden durch Zunicken, Ellbogen oder Fuß-Berührungen ersetzt.