Ohren auf! Wie klingt eigentlich unsere Umwelt?

Veröffentlicht von Gym Landeck am

Musikprojekt Klänge und Geräusche

Der Musikzweig unserer Schule legte diesen Herbst den Fokus auf unsere akustische Umwelt. Die Kinder hatten die Aufgabe, eine Woche lang Geräusche und Töne zu Hause, in der Schule und in der Natur zu sammeln, sie am Handy aufzunehmen und in den Unterricht mitzubringen. In Gruppen hörten und errieten die Kinder unangenehme Geräusche wie das Läuten des Weckers, das Rattern einer Maschine oder Pausenlärm und angenehme Töne wie Vogelgezwitscher, das Rauschen eines Baches oder den Klang eines Instrumentes.

Als weiteren Schritt schrieben die Kinder Gedichte und kleine Geschichten, die ihre Töne und Geräusche thematisierten. Um die Eigenkreationen zu perfektionieren, durften sie ihre Texte in einen Reimgenerator eingeben. Die schon recht ansprechenden Ergebnisse wurden noch einmal korrigiert und dann ging es ans Vertonen. Einige Kinder brachten ihre eigenen Instrumente, z.B. das Cello, die Trompete oder die Klarinette zum Klingen, andere spielten auf dem schuleigenen Orff – Instrumentarium und Perkussionsinstrumenten. Ziel war es, die Stimmung der Texte so passend wie möglich musikalisch auszudrücken. In der nächsten Musikstunde führten dann alle Gruppen ihre Ergebnisse vor und die Kinder gaben sich gegenseitig Feedback zu ihren Darbietungen.

Besuch des Audioversums

Als Abrundung des Projektes besuchte der Musikzweig das Audioversum in Innsbruck. Vieles konnte interaktiv zum Beispiel über das Ohr, die Schallübertragung und die Eigenschaften der menschlichen  Stimme erkundet werden. Am besten  gefiel den Kindern die ‚Schreibox‘ , in der in Dezibel gemessen wird, wie laut man alleine und in der Gruppe schreien kann, die Schauspielerkabine, in der man zu einer Filmszene synchronsprechen übt und die simulierte Achterbahn. Insgesamt bot das Projekt eine gelungene Abwechslung für den Musikzweig und trug auch viel zur Gemeinschaft untereinander bei.

Bericht Auer Katharina

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