OStR Prof. Mag. Johannes Pichler

Veröffentlicht von Gym Landeck am

Das Gymnasium Landeck trauert um

OStR Prof. Mag. Johannes Pichler.

Am 13. Oktober 2022 ist nach einem langen und erfüllten Leben OStR Prof. Mag. Johannes Pichler in Innsbruck verstorben. Ich möchte auf diesem Wege als Direktor des Gymnasiums Landeck noch einmal Rückschau auf das schulische Leben von Prof. Hans Pichler halten. Persönlich habe ich Prof. Pichler nur einmal im Rahmen eines 50-jährigen Maturajubiläums getroffen, bei dem er als ehemaliger Lehrer teilgenommen hat. 

Der in Aldrans aufgewachsene Prof. Pichler hat nach dem Besuch der Volksschule in Aldrans den Schulweg am Gymnasium fortgesetzt und im Jahre 1956 am Akademischen Gymnasium in Innsbruck die Reifeprüfung abgelegt. Nach dem Lehramtstudium für Musik und Deutsch, sowie dem Orgelstudium an der Universität Wien hat er im Herbst 1966 am BRG/BORG Landeck und am BRG Innsbruck das Probejahr absolviert. Ab dem Schuljahr 1967/68 war er nur mehr am BRG/BORG Landeck als Lehrer, vor allem für Musik, eingesetzt. 

Sein musikalisches Talent als Pianist und Organist wurde schon im Probejahrszeugnis hervorgehoben und war für ihn zeitlebens sehr wichtig. Im Herbst 1968 übernahm Prof. Pichler die Leitung der Volkshochschule in Landeck und ab den 70er Jahren gab er auch an der Musikschule Klavierunterricht und 1972 legte er die Lehrbefähigungsprüfung für Orgel am Konservatorium in Innsbruck ab. 

Das Kulturleben in Landeck verdankt ihm als begnadeten Organisten über Jahre die Organisation und Durchführung zahlreicher Konzerte. Dafür wurde ihm im Jahre 1984 von der Stadt Landeck das Ehrenzeichen für Kunst und Kultur verliehen. 

Ab 1988 betreute Prof. Pichler als Betreuungslehrer für Musik auch angehende Lehrpersonen, bevor er im Jahre 1992 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand eintreten musste. Im Jahre 1993 wurde ihm der Berufstitel Oberstudienrat verliehen und er verbrachte seinen Ruhestand in Innsbruck.

Danke, lieber Prof. Pichler, für Ihr berufliches Wirken am Gymnasium in Landeck. 

Dir. Otto Siegele 

Parte

 

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