Fotografie- analog und digital
Ein inzwischen weit verbreitetes Medium in der Kunst ist die Fotografie, die in ihrem professionellen Ursprung eigentlich mit sehr viel handwerklichem Geschick verbunden ist. Die Schüler/innen der 6. Klasse haben gemeinsam mit dem Meisterfotografen Christian Waldegger und ihrer Lehrperson Birgit Schneitter das Projekt begonnen, was aber durch Corona jäh unterbrochen wurde. Erst zu Schulende konnte endlich der finale Schritt in die Dunkelkammer gemacht werden.
Bereits zu Schulbeginn arbeiteten die Schüler/innen zum einen an ganz individuellen Themen für ihre analoge Fotostrecke; zum anderen durften sie sich an einem professionellen „Set“ mit Scheinwerfern und Stativ mit digitaler Fotografie in Szene setzen, die daraus entstandenen Fotos bildeten die Grundlage für eine weitere Arbeit, die Fotocollage.
Vielen anfangs schwer nachvollziehbaren Begriffen wie „Blende“, „Belichtungszeit“, „Schärfentiefe“, „ISO“ usw. wurden mittels praktischer Versuche auf den Grund gegangen. Mit alten Kameras und Schwarz-Weiß-Filmen bewaffnet machten sich die Schüler/innen auf die Suche nach interessanten Motiven und fanden mit viel Einfallsreichtum und Aktionismus spannende Inszenierungen.




Die Negative wurden im Entwicklertank mit den entsprechenden Arbeitsschritten und Chemikalien entwickelt und fixiert. Die Negativstreifen sahen vielversprechend aus und weckten die Neugierde aller Beteiligten.
In Kleingruppen wurden schließlich ein paar ausgewählte Negative mithilfe eines Vergrößerers und viel Geduld in der hauseigenen Dunkelkammer bei Rotlicht zu Großbildformaten entwickelt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.