Fluoreszierende Experimente zur additiven Farbmischung
Die praktischen Fächer waren ja in der Oberstufe die einzigen, die für die Oberstufe immer im Präsenzunterricht stattfinden durften.
Im Chemielabor machte sich unsere Laborgruppe 7ab mit dem Phänomen der additiven Farbmischung vertraut. Das Auge erhält durch das sukzessive Hinzufügen eines jeweils anderen Farbreizes einen neuen Farbeindruck.
Im Labor wurde die Farbmischung jedoch nicht mit Farben aus einem Farbkasten oder Kartuschen, sondern mit fluoreszierenden Lösungen nachgestellt.
Zunächst einmal wurde eine geeignete UV-Kammer hergestellt, um die Lösungen unter optimalen Bedingungen betrachten zu können. Benötigte Materialien: Heißklebepistole, Styroporbox, schwarzes Tonpapier und eine UV-Lampe.
Anschließend mussten die drei Primärfarben als fluoreszierende Lösungen dargestellt werden. Nach etlichen Tests und Versuchen leuchteten ein Faber-Castell Stift, Nilrot und rote Tinte von Lamy jeweils in Ethanol gelöst, in den benötigten Farbtönen.
Jetzt war etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Aus den Primärfarben wurden die geeigneten Helligkeiten addiert, um die Mischfarben Gelb, Cyan, Magenta und Weiß zu erhalten. Im Foto bilden die Ecken die Primärfarben mit den dazwischenliegenden Mischfarben.
Der Bau der UV-Kammer hat sich somit ausgezahlt und die Laborgruppe freut sich auf weitere Experimente mit fluoreszierenden Stoffen.
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht euch die Laborgruppe 7ab.