„Ölmalerei – ein etwas anderer Werkstoff“
Wasserfarben, Ölkreiden, Buntstifte – das kennen die meisten von klein auf, aber Ölfarben sind da schon was anderes. Es gibt also verschiedenste Malfarben mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften, wobei sich die Ölfarbe durch lange Trocknungszeiten, hohe Deckkraft und leuchtende Töne auszeichnet. Zum Malen braucht man auch eine Fläche, auf der die Farbe aufgetragen wird, für gewöhnlich ein Blatt Papier. Etwas spannender wird es aber, wenn man auf einer Leinwand arbeitet, welche man sogar selbst hergestellt hat!
Die Schüler/innen des Schwerpunktes „Bildnerisches Gestalten und Werken“ der 6. Klasse stellten sich in einer ersten Recherche der Technik der Ölmalerei und ihres Ursprungs. Im nächsten Schritt wurden die Keilrahmen mit Leinwandstoff bespannt, diese in mehreren Schritten grundiert und zwischengeschliffen. Als Anregung für die Wahl des Motivs bekamen die Schüler/innen zwei Begriffspaare: Fernweh-Heimweh und Einblick-Ausblick. So fanden sich bald Fotos von Bergpanoramen, ein Ausschnitt einer alten Scheunentür oder ein Sonnenblumenfeld als Vorlage für die Malerei. Für die Übertragung des Motivs mittels eines Rasters wurde Zeichenkohle verwendet. Es wurden Ölfarben auf einer Malpalette bereitgestellt und die passenden Pinsel gewählt. Dann konnte es losgehen: umgeben vom Duft der Ölfarben entstanden Schritt für Schritt beeindruckende Arbeiten mit unterschiedlichsten Darstellungen.